Rotlichttherapie

Bei der Rotlichttherapie handelt es sich um eine äußere Anwendung von wärmender Infrarotstrahlung mit Hilfe sogenannter Rotlichtlampen. Der Wellenbereich liegt bei der med. Infrarotlampe zwischen 780 – 1400 nm.  Die infrarote Wärmestrahlung dringt wenige Millimeter tief ins Gewebe ein. Es können allerdings auch durch die Wärmeleitung das Unterhautfettgewebe, das Bindegewebe oder die Gelenke erreicht werden.

Der therapeutische Effekt beruht auf einer Mehrdurchblutung in den oben beschriebenen Gewebsabschnitten, sowie einer ganzkörperlicher Entspannung über das vegetative Nervensystem, was gleichzeitig eine verbesserte Gefäßreaktion zur Folge hat.       

Anwendung

Rotlicht wird zu Behandlungen eingesetzt,  bei denen der Erfolg durch Wärmen erreicht wird. Hierzu gehören Muskelverspannungen, Fibromyalgie, „Hexenschuss“, Nasennebenhöhlenprozesse, rheumatischen Erkrankungen und Mittelohrentzündungen sowie der Einsatz bei Abszessreifung. Für Neugeborene (insbesondere bei Frühgeborenen) wird Rotlicht zur Wärmehaltung und dem Schutz vor Unterkühlung eingesetzt.

Richtwert für die Behandlungszeit laut VdAK-Vertrag: 10 Minuten
(Inkl. der erforderlichen Vor-Nachbereitung der Behandlung)
Wir lassen unsere Patienten länger unter dem Rotlicht liegen, als dieser Richtwert vorgibt.