Naturmoor-Einwegpackungen und Handknetmoor

Wir beziehen unsere Naturmoor aus Binnen/Heilschlamm  organischen Ursprungs (Schollener See bei Rathenow  (Brandenburg) .

Inhaltstoffe aus dem Moor haben eine antiseptische, adstringierende und gerbende sowie bakteriostatische und fungistatische  Wirkung auf die Haut. Der Stoffwechsel wird durch die Ableitung von Stoffwechselendprodukten durch die Haut in das Moor angeregt.

Die Hyperthermie ist ein Störfaktor im Körper, der eine zentrale Regulation über die Achse Hypophyse – Nebennierenrinde auslöst. Dabei wird zum einen Cortisol ausgeschüttet, was allen entzündlichen Prozessen im Körper entgegenwirkt, zum anderen erfolgt eine Stimulierung der Östrogenbiosynthese, was zu einer Anhebung des Östrogenspiegels führt.

Moorpackungen wirken zum einen über die Temperatur (heiß oder kalt) und zum anderen über Substanzen wie z.B. Huminsäuren (wirkt positiv auf das Immunsystem), die besonders gut von der Haut in den Körper geschleust wird. Weitere Inhaltsstoffe sind Bitumen, Pektine, Zellulose, Hemitellulose, Lignine und Humine sowie östrogenähnliche sogenannte Pflanzenhormone. Des weiteren sind folgende Mineralien wie organischer Schwefel, Eisensalze, Kalium, Silizium, Natrium vorhanden.

Für den Körper ist die Überwärmung des Körpers ein Störfaktor, der eine zentrale Regulation über die Achse Hypophyse – Nebennierenrinde auslöst. Dabei wird zum einen Cortisol ausgeschüttet, was allen entzündlichen Prozessen im Körper entgegenwirkt, zum anderen erfolgt eine Stimulierung der Östrogenbiosynthese, was zu einer Anhebung des Östrogenspiegels führt.

Wie oben schon erwähnt, ist es problemlos möglich durch den ausgewogenen Feuchtigkeitsgehalt der Moorpackung sowohl heiß als auch kalt aufzulegen. Hat den großen Vorteil bei gereiztem oder entzündetem  Gewebe wie z.b. Gicht, rheumatischer Formenkreis etc. eine dem Körper wärmeentziehende kalte Packungen aufzulegen.

Moorkneten für Hände und Füße

Bei dieser Art von Anwendung kommt ein naturbelassenes noch feuchtes  Naturmoor-zur Anwendung. Unsere Praxis bezieht diese Masse in Plastikeimer und wird mittels Wasserbad erwärmt. Die Therapie setzten wir überwiegend bei degenerativen Gelenkserkrankungen („Gelenkverschleiß= Arthrose“), aber auch bei entzündlichem Rheuma hat sich die Therapie bewährt.

Hier in unserer Praxis möchten wir Ihnen bei der Fingerpolyarthrose („Verschleiß der kleinen Fingergelenke“), aber auch für andere Rheumaformen  das Naturmoor-Handbad vorstellen und anbieten. Beim sehr häufigen Verschleiß (Arthrose) der kleinen Fingergelenke kommt es zu einer schmerzhaften Verdickung der Fingerend-, -mittel- und des Daumengrundgelenkes. Wärme und Bewegung lindern die Beschwerden.
Das Moorbad wirkt sich durch die Kombination von Wärme, Bewegung und den entzündungshemmenden Inhaltsstoffen des Moors (v.a. Huminsäuren) günstig auf Schmerzen und Entzündung aus. Damit kann die Erkrankung zwar nicht geheilt werden, aber die Beschwerden werden oft erheblich gelindert.

Anschließend können Sie das Handmoor mit nach Hause nehmen (Plastiktüte oder Gefäß mitbringen!) und die Anwendung, am besten täglich für  bis zu vier  Wochen, wiederholen.

Durch die Reaktion des Körpers sind folgende Indikationen bei einer Warmanwendung mit Moorpackungen abzuleiten:

  • subakuten oder chronischen Entzündungen des rheumatischen Formenkreises (entzündliche und degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, "Weichteilrheumatismus"), postakuten Zuständen nach Traumen am Bewegungsapparat funktionellen Durchblutungsstörungen, Muskelverspannungen, Schmerzen
  • Frauenheilkunde zur Regulierung des hormonellen Haushaltes z.b.  Wechseljahresbeschwerden,  verfrühtes Klimakterium, verschiedene Beschwerden bei der Menstruation

Bei Kaltanwendungen sind folgende Indikationen bekannt:

  • akute Zustände des rheumatischen Formenkreises
  • akute Zustände nach Traumen am Bewegungsapparat

Richtwert für die Behandlungszeit laut VdAK-Vertrag: 20 Minuten
(Inkl. der erforderlichen Vor-Nachbereitung der Behandlung)
Wir lassen unsere Patienten prinzipiell erheblich mehr Zeit in der Wärme, als dieser Richtwert vorgibt.